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Pferd. Hierfür stehen dem Verein aktuell vier eigene Pferde zur Verfügung. Im letzten
Jahr wurde das Pferd „Spartakus“ in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Dafür
wurde das neue Pferd „Big“ gekauft, das in Zukunft die 1. Mannschaft auf ihrem Weg
begleiten wird. Des Weiteren wurde den Spielgruppen das Pferd „Fleur“ als neuer
Trainingspartner übereignet. Beide Pferde müssen noch für den Voltigiersport aus-
gebildet werden, was die Trainer mit hohem ehrenamtlichem Einsatz phantastisch
bewältigen. Von Privatpersonen bekommt der Reiterverein seit Jahren drei weitere
Pferde zur Verfügung gestellt.
Die Arbeit mit dem Pferd ist einer der Aspekte, der diesen Sport so besonders
macht, da es als vollwertiges Teammitglied gilt und immer mit im Geschehen steht.
Ebenso macht die weite Altersspanne innerhalb einer Mannschaft einen ganz be-
sonderen Reiz aus. Hier trainieren oft Voltigierer unterschiedlichsten Alters in einem
Team, haben Spaß zusammen, kämpfen zusammen und profitieren so letztendlich
voneinander, in dem die Alten von den Jungen lernen und anders herum.
Auch bei der Abteilung Reiten ließen sich viele Veränderungen erkennen. Durch die
Anschaffung eines weiteren Reitponys (Lissy) konnten die Longenstunden erheblich
ausgebaut werden. Dadurch wurde es möglich, vielen Kindern, die nicht über ein ei-
genes Pferd verfügen, einen Zugang zum Reiten zu eröffnen. Neben Springstunden
am Dienstag bietet der Reiterverein Dressurstunden sowohl am Mittwoch als auch
am Sonntag für Anfänger und Fortgeschrittene an. Durch das ehrenamtliche Enga-
gement kann Kindern und Jugendlichen alle zwei Wochen ein Schnuppertag am
Pferd angeboten werden. Dabei erlernen sie den Umgang und die Arbeit mit den
Pferden. Die kleinen und großen Reiter haben jedes Jahr ein umfangreiches Angebot
an Lehrgängen und weiterbildenden Kursen. Exemplarisch sei hier ein Erste-Hilfe-
Kurs für Kinder erwähnt. Das Unterrichtsangebot zielt somit auf Freizeitreiter und
auch Turnierreiter ab.
Die Abteilung Fahren trainiert in den Sommermonaten auf dem weitläufigen Vereins-
gelände in „Averbeck“ und in den Wintermonaten regelmäßig in der großen Halle, um
sich auf die Turniersaison vorzubereiten. Darüber hinaus finden sowohl organisierte
Ausfahrten als auch Trainingsfahrten statt.
Seit vielen Jahren gibt es die Abteilung therapeutisches Reiten unter der Leitung von
Monika Dydak. Hier können Reiter und Reiterinnen mit besonderen Bedürfnissen
Kontakt zum Pferd knüpfen und beim Reiten und „Getragen werden“ die eigenen
Handicaps eine kurze Zeit vergessen. Aktuell nutzen 15 Reiterinnen und Reiter im
Alter zwischen 5 und 65 Jahren das Angebot des Vereins.
Eigens für diese Zwecke angeschafft wurde im Jahr 2015 das noch junge Therapie-
pferd „Mausi“, welches nun seit fast 12 Monaten in Ausbildung ist und seine Sache
immer besser macht.
