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gesellschaftliche Akzeptanz von Windenergieanlagen durch die Beteiligung der orts-
ansässigen Bevölkerung zu erhöhen.
Darüber hinaus ist ein Bürgerwindpark gegenüber herkömmlichen Windparkprojekten
in besonderem Maße geeignet, eine hohe regionale Wertschöpfung zu generieren.
So ergeben sich bei Bürgerwindparkprojekten höhere Gewerbesteuereinnahmen für
die jeweilige Gemeinde, da der Sitz des Unternehmens in aller Regel die jeweilige
Standortgemeinde ist. Durch die Beteiligung der ortsansässigen Bevölkerung ergänzt
sich das Steueraufkommen um den gemeindlichen Anteil an der Einkommensteuer.
Darüber hinaus profitieren in stärkerem Maße regionale Bau- und Projektierungsfir-
men sowie regionale Kreditinstitute. Zugleich entstehen vor Ort häufig auch Hand-
werksbetriebe mit neuen dauerhaften Arbeitsplätzen für Service und Wartung der
Windenergieanlagen. Ein Bürgerwindpark entspricht daher in besonderem Maße
dem Ziel des LEADER-Programms, eine eigenständige und nachhaltige Regional-
entwicklung in ländlichen Gebieten zu unterstützen.
Damit diese Windparkprojekte realisiert werden können, wurde im September 2015
die AHL Windparkentwicklungsgesellschaft mbH („AHL WEG“) durch die Stadt Ahaus
und die Gemeinden Heek und Legden gegründet. Den Bürgern der Stadt Ahaus so-
wie der Gemeinden Heek und Legden soll es durch den Erwerb einer Beteiligung
möglich gemacht werden, sich an der Wertschöpfung der Windparks zu beteiligen.
Mit den Windparkgesellschaften soll der Ausbau der erneuerbaren Energien unter-
stützt werden. Zugleich sollen die regionalen Strukturen berücksichtigt und gefördert
werden.
Aufsichtsratsmitglieder von links nach rechts: Johannes Stromberg, Wolfgang Niehues,
Ulrike Wegener, Christa Feldkamp, Michael Kersting, Dr. Heiner Claus Hollekamp
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