heek_journal - page 70

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schützenvereins Nienborg auf und begeisterte mit viel Spielspaß und Komik. Auch in
diesem Jahr fand am 4. Advent ein Kindertheater statt. Das Trotz-Alledem-Theater
war mit dem Theaterstück „Die Bremer Stadtmusikanten“ zu Gast in der Gemeinde
Heek. Eine Stunde lang erzählten die beiden Schauspielerinnen, mit ganz vielen
selbstgemachten Requisiten, die Geschichte von den vier Tieren, die sich auf den
Weg machten, um in Bremen gemeinsam Musik zu machen. Der Esel, der Hund, die
schwerhörige Katze und der Hahn kamen dort jedoch nie an. Sie blieben lieber im
Wald im Haus der Räuber, die sie mit viel List in die Flucht geschlagen hatten. Alle
Kinder und auch die Eltern waren begeistert. Das Kulturamt der Gemeinde Heek un-
terstützte in jedem Jahr die Kinderunterhaltung zu Karneval in den Kindergärten.
Das Jahr 2016 startete im Bereich der Erwachsenenunterhaltung Ende Januar mit
der Frauen-Kabarettistin Simone Fleck, die mittlerweile zum fünften Mal in der Din-
kelgemeinde zu Gast war. Mit ihrem Programm „Von Windeln verweht“ begeisterte
sie die rund 350 Zuschauer in der Sporthalle der Kreuzschule Heek.
Mit flotten Sprüchen und Geschichten sorgte Simone Fleck mit ihrem Alter Ego „Oma
Wally“ für Standing Ovations bei den meist weiblichen Zuschauern.
Oma Wally warf einen Blick in
die Zukunft und orakelte über
Organ-Sets in der Tiefkühltru-
he, Dialyse-Kreuzfahrten und
die wachsende Macht der
Rollatoren im Straßenverkehr.
So lästerte Wally über ihre
Mitbewohnerin
„Brischidde“
als Tussen-Oma. Verschmitzt
offenbarte die Seniorin auch
die Hobbys der Heimbewoh-
ner. Würden diese doch gar
ehrenamtlich auf Beerdigun-
gen gehen. Frau Fleck ist be-
reits
wieder
für
den
09.03.2018
mit ihrem neuen
Programm
„Nacktgeflüster“
vom Kulturamt gebucht worden.
Simone Fleck als Oma Wally in Action (Foto: S. Sitte)
Im April war dann die Komikerin Mirja Boes live mit Band, den Honkey Donkeys, zum
dritten Mal zu Gast in der Gemeinde Heek. Vor ausverkauftem Haus sorgte sie mit
ihrem neuen Programm „Das Leben ist kein Ponyschlecken“ für zwei schöne unter-
haltsame Stunden. Nicht nur die Frauen, sondern auch die mitgeschleiften Männer
im Publikum hatten jede Menge zu lachen. Mirja Boes plauderte offen und gern über
Genitalien, Sex und männliche Defizite. Sie demonstrierte anschaulich die Kultur des
„Fell-Abwerfens“: „brazilien waxing“ als ultimative Schmerzerfahrung für den „Kahl-
schlag in der Bikinizone“ und den „landing strip“ als Flughafenofferte. Für frisch
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