29
Das Burggelände ist von der Hauptstraße aus kaum wahrnehmbar. Dabei spielt ne-
ben baustrukturellen und verkehrlichen Gegebenheiten auch die Beleuchtung eine
Rolle. Die Beleuchtungssituation ist in Nienborg - insbesondere auf dem Burggelän-
de - ausbaufähig. Nach der Empfehlung der Planer sollte ein Beleuchtungskonzept
erarbeitet werden, welches Licht nicht nur in seiner Funktion als Beleuchtung be-
greift, sondern darüber hinaus gestalterisch die historische Bausubstanz und den
öffentlichen Raum aufwertet.
Die energetische Optimierung der Beleuchtung und die Verwendung atmosphäri-
scher Lichtfarben sowie einheitliche Beleuchtungskörper sollten dabei selbstver-
ständlich sein. Das Konzept sollte auf dem Burggelände neben den bedeutenden
historischen Gebäuden (Kirche, Langes Haus, Hohes Haus, Haus Hugenroth, Haus
Keppelborg, alte Schule) auch die Beleuchtung von Bäumen im Straßenraum umfas-
sen. Insbesondere die Beleuchtung der Kirche erschien wichtig, da das Bauwerk
dadurch bei Dunkelheit Fernwirkung erzielen kann.
Zur Beleuchtung der genannten Gebäude hat sich eine Lichtplanerin im Sommer
Gedanken gemacht. Sie entwickelte Fotomontagen mit Beleuchtungselementen für
die einzelnen Gebäude.
Für 2016 sind Gespräche mit den Gebäudeeigentümern geplant, um ggf. in 2016
bereits mindestens ein Objekt ins „rechte Licht“ rücken zu können.
Erweiterung der Feuerwehrgerätehäuser in Heek und Nienborg
Die Freiwillige Feuerwehr Heek hat zwei Löschzüge, den Löschzug Heek und den
Löschzug Nienborg. Das Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug Nienborg befindet
sich an der „Ochtruper Straße“ und das Feuerwehrgerätehaus für den Löschzug
Heek an der Straße „Stroot“.
Im Jahre 2010 wurde der Brandschutzbedarfsplan für die Freiwillige Feuerwehr Heek
verabschiedet. Im Brandschutzbedarfsplan sind die Aufgaben und Verantwortlichkei-
ten der Gemeinde und der Feuerwehr beschrieben, ebenso sind das Gefahrenpoten-
zial, die Schutzzieldefinition, die Einsatzauswertung und die Beschreibung der Ist-
Struktur der Feuerwehr genannt. Insbesondere wird im Rahmen der Ist-Struktur der
Mitgliederstand der Freiwilligen Feuerwehr Heek, der Ausbildungsstand, die Alters-
struktur, die Verfügbarkeit und die technische und räumliche Ausstattung der Feuer-
wehr beschrieben. Insoweit wird auf den Brandschutzbedarfsplan verwiesen.
Der Brandschutzbedarfsplan beschreibt den Zustand der Gerätehäuser in seiner
baulichen Funktion als “gut“ bis “sehr gut“ für den Löschzug Heek und “befriedigend“
für den Löschzug Nienborg.
Hinsichtlich der Ausstattung mit Fahrzeugen und Geräten wurden verschiedene
Maßnahmen, unterteilt nach kurz- bis mittelfristigen oder langfristigen Erfordernissen,
empfohlen. Viele dieser Empfehlungen wurden zwischenzeitlich umgesetzt: So wur-
den die technischen Voraussetzungen geschaffen, die die ständige Erreichbarkeit
der bei der Firma Cramer tätigen Feuerwehrleute im Betrieb sichern. Für den Lösch-
zug Nienborg wurden ein HLF 20/16 und ein ELW/MTW für den alten RW 1 und den
alten ELW ersatzbeschafft. Verschiedene Reparaturen an anderen Fahrzeugen wur-