heek_journal - page 139

D o r f g e s c h i c h t e n
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anderen Personen die bei Hartmann waren, geblieben sind, weiß ich nicht. Wie ich
dann später, die Zeit kann ich nicht mehr angeben, nach Hause gekommen bin, habe
ich nasse Füße gehabt, die ich soweit ich noch weiß, an der Heeker Brücke (Stroet-
bach) bekommen habe, wo ich in den Graben gerutscht sein muß. Gelegen habe ich
in diesem nicht. Wie ich in dem Ort Nienborg angekommen bin hat es soviel ich weiß
geregnet.“
Was sollte der Amt-
mann von solch selt-
samer Aussage hal-
ten, die der Zimmerer
Johann Prinz aus Ni-
enborg, am 31. Mai
1906 bei ihm zu Proto-
koll gab. Auch die
Aussagen des Schnei-
ders Heinrich Lam-
mers aus Nienborg,
der bereits mit den
zerrissenen Zeichnun-
gen des Amtstechni-
kers Josef Bruns kon-
frontiert worden war,
und den er ebenfalls
vorgeladen hatte, hör-
ten sich verwirrend an.
Der Schneider leugnete nicht, am Abend des 24. Mai in der Wirtschaft Hartmann ge-
wesen zu sein. Er benannte die Personen, die mit ihm dort gewesen wären, und auf
die Frage, ob der Zimmermann Prinz betrunken gewesen sei, antwortete er,
„weiß ich
nicht, glaube es aber nicht“
. Er bestritt vehement, den Steg über die Dinkel
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zerstört,
und auch jemanden mit Steinen beworfen zu haben. Auf dem Heimweg nach Nien-
borg, etwa zehn bis fünfzehn Minuten nach 12 Uhr, habe er niemanden, auch nicht
seinen Gesellen Schmitz oder den Nachtwächter, gesehen. "
Nachdem ich zu Hause
ankam, mochte es ca. 1 oder 1/2 1Uhr gewesen sein." …
„Auf dem Weggang von
Hartmann bin ich am Armenhaus vorbei durch die Wiesen auf die Dinkelbrücke zuge-
gangen. Nasse Füße habe ich nicht gehabt, trotzdem es geregnet hat. Die angefeuch-
teten Hosen habe ich in den Wiesen bekommen. Der Geselle war noch nicht zu Hause,
wie ich kam. Wann der angekommen ist, weiß ich nicht, da ich bereits geschlafen habe.
Wie ich an der Wirtschaft Rohling vorbeigekommen bin, weiß ich nicht mehr ob in der-
selben noch Licht war und kann auch nicht sagen, ob jemand an der Tür gestanden
hat. Eine richtig gehende Uhr habe ich bei mir gehabt.“
Beide Aussagen ließen für Interpretationen viel Raum, und trugen wenig zur Aufklä-
rung über die Zerstörung des Steges über die Dinkel während der Nacht am Donners-
tag, den 24. Mai 1906 bei. Doch es waren noch andere nächtliche Gäste während
dieser Zeit unterwegs gewesen.
Noch während der Amtmann den Fall der zerrissenen Zeichnungen seines Amts-
technikers Josef Bruns aufzuklären versuchte, hatte er am Freitagmorgen, den 25.
Stand an dieser Stelle der Steg über die Dinkel?
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