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von Heinz Schaten
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die der Gesellschaft beitreten.“ An eine Vergütung für die ganze Arbeit sei aber gar
nicht gedacht worden. Er schloss seinen Brief mit den Worten: „Wir müssen uns daher
die Freiheit nehmen, Euer Hochwohlgeboren zu bitten, hochgeneigtest dahin wirken
zu wollen, daß uns höheren Orts für die Mehrarbeit eine Vergütung zugebilligt werden
möge.“
Der Bürgermeister hatte mit seiner Eingabe tatsächlich Erfolg. Die Preußische Re-
gierungshauptkasse in Münster zahlte ihm für die Anfertigung des Versicherungskata-
ster 47 Rthl. aus, die er jedoch mit dem Taxator Rosery teilen musste.
Die Hagelversicherung trat 1835 in Kraft. Ein Gewinn für alle Eingesessenen, denn
Unwetter mit Hagelschlag kleineren Ausmaßes gab es fast in jedem folgenden Jahr.
Ein größeres Unwetter mit Hagelschlag und Entschädigungen registrierte der Amt-
mann am 2. Juni 1841, wenn dieses auch nicht so verheerend ausfiel wie das von Juli
1832.
Liste über Zahlungen an Ha-
gelgeschädigte für Nienborg
„Verzeichnis über verkauftes
Stroh, welches durch die Kol-
lekte aus den Kirchspielen
Epe und Ochtrup in Roggen-
garben eingegangen und
hier gedröschet wurde“
1...,79,80,81,82,83,84,85,86,87,88 90,91,92,93,94,95,96,97,98,99,...150
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